Was war Peer Review in QIBB?
Peer Review in QIBB war ein freiwilliges externes Evaluationsverfahren für berufsbildende Schulen in Österreich, das die Qualitätssicherung und -entwicklung am Schulstandort förderte. Ermöglicht wurde es von der Sektion Berufsbildung des damaligen Bildungsministeriums im Rahmen der QualitätsInitiative BerufsBildung; betreut und unterstützt wurde es von ARQA-VET.
Vier externe Expert/inn/en (Peers) führten im Rahmen eines zweitägigen Schulbesuchs die Evaluation auf Basis eines zuvor von der Schule verfassten Selbstberichts durch. Peer Review in QIBB bedeutete, dass die externe Evaluation „auf gleicher Augenhöhe“ durchgeführt wurde, das heißt, dass die Peers aus einem ähnlichen Umfeld wie die für die Qualität am Schulstandort verantwortlichen Personen (Direktor/inn/en, Lehrer/innen, Schulqualitätsprozessmanager/innen) kamen. Die Peers waren speziell ausgebildet und hatten die Aufgabe, der Schule ein kritisch-wohlwollendes Feedback zu den von ihr zuvor gewählten Themenbereichen und Fragestellungen zu geben. Als formatives Evaluationsverfahren war Peer Review in QIBB kein Kontroll-, sondern ein Schulentwicklungsinstrument. Es diente nicht der Rechenschaftslegung nach außen, sondern sollte die innerschulische Entwicklung unterstützen.